Porträts zur Zeit der Renaissance und Selfies heute?

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Portraits früher und heute: Impulse für Ihren Unterricht, um mit SuS Selbstdarstellungen im Wandel der Zeit zu untersuchen und selbst Portraits zu fotografieren und zu bearbeiten.

Worum geht’s?
Selbstbildnisse spielen mehr denn je eine große Rolle für Heranwachsende und ihre Identitätsbildung. Dabei ist das Phänomen Selbstdarstellung schon viel älter und bereits seit Jahrtausenden fester Bestandteil künstlerischer Werke. Diese Einheit verknüpft die Kunstform des  (Selbst-)Portraits mit dem Selfie-Trend von heute und unterstützt die Schüler*innen dabei, ihren Umgang mit (digitaler) Selbstdarstellung zu reflektieren.

Eine Auseinandersetzung mit dieser Thematik wird in dem Material „Porträts zur Zeit der Renaissance und Selfies heute? Wie würde Cranach heute arbeiten?“ von Impuls Reformation aufgegriffen. Dieses stammt aus der Materialreihe „Bilder kommen zu Wort. Kunst – Geschichte – Religion. Unterrichtsmaterial zum Reformationsjubiläum im Themenjahr 2015 ‚Bild und Bibel‘“.

Mit Hilfe einer Kurzinformation, eines möglichen Unterrichtsverlaufs sowie passenden Kopiervorlagen können Sie sich mit Ihrer Klasse zur Bedeutung von (Selbst)Portraits in unterschiedlichen Zeitepochen auseinandersetzen, das Menschenbild der damaligen und heutigen Zeit und dessen Wirkung auf die Kunst reflektieren sowie die Rolle von Selfies in der heutigen Jugendkultur thematisieren. Auf dieser Grundlage planen und fertigen die Schüler*innen dann ein fotografisches (Selbst)Portrait an und können diese digital am Computer, Tablet oder Smartphone bearbeiten. Abschließend können die Werke, z.B. verbunden mit Musik, einem Vortrag, einem kleinen
Rollenspiel oder ähnliches, präsentiert werden.

Einbindung in die pädagogische Praxis
Die Unterrichtsideen lassen sich sehr gut für das Fach Kunst nutzen. Hierbei werden folgende Fragen geklärt:

• Was ist ein Porträt?
• Wozu werden Porträts angefertigt?
• Wo sieht man heute Porträts?
• Welche Arten von Porträtdarstellungen gibt es?
• Wie würde Cranach heute arbeiten?

Daneben werden folgende Aspekte thematisiert:

• Analyse von Bildern aus der Renaissance
• Kreativer Umgang mit den Bildern (Geschichte und Gespräche entwickeln)
• Vergleich der Epochen
• Fotografieren und Überarbeiten
• Eigene Aussagekraft formulieren

Fotografie ist heutzutage visuelles Leitmedium und der reflektierte und sichere Umgang mit Bildern stellt eine wichtige Kompetenz dar. Durch den Einsatz des Materials wird die künstlerische Ausdrucksfähigkeit der Schüler*innen gefördert sowie ihre Reflektionsfähigkeit in Bezug auf die fremde bzw. eigene Darstellung und Wahrnehmung. Die Schüler*innen setzen sich mit der Wirkung und Botschaft von visuellen Medien auseinander und erproben, welche technischen Maßnahmen zur Umsetzung nötig sind und welche Gestaltungsmaßnahmen die gewünschte Wirkung unterstützen.

Tipp: Die DigiBitS-Unterrichtseinheit „Vom Portrait zum Selfie: Selbstdarstellung im Wandel“ bietet Ihnen einen konkreten Vorschlag, wie Sie in drei bis vier Schulstunden das Thema mit Ihren Schüler*innen kreativ bearbeiten können.

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