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Unterrichtsmaterial

Molekül-Steckbriefe zu Suchtmitteln

Auf einen Blick:

Klassenstufe: 9+

Fachbereich: Rechnen, Tüfteln, Forschen

Fächer: Biologie, Chemie

Themen: Suchtmittel, Genussmittel, Drogen, Sucht

Vorkenntnisse: keine

Medien und Materialien: PC und Drucker

Zeitbedarf: individuell

Kosten: keine

Medienkompetenzen:InformierenKommunizieren

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Molekülsteckbriefe zu den Suchtmitteln Ethanol, Nikotin, Saccharose und Koffein für den Einsatz im Unterricht.

Worum geht’s?
Die Molekül-Steckbriefe kommen in der DigiBitS-Unterrichtseinheit „Genuss oder Sucht? Konsum von Alkohol, Nikotin & Co. und die Folgen“ zum Einsatz. Die Steckbriefe dienen als Ausgangspunkt, um über die entsprechenden Suchtmittel ins Gespräch zu kommen und deren Konsum zu reflektieren.

Einbindung in die pädagogische Praxis
Die DigiBitS-Unterrichtseinheit „Genuss oder Sucht?“ fragt nach der Funktionen von Genussmitteln im privaten Leben und in der Gesellschaft und unternimmt den Versuch, die Grenze zwischen Sucht und Genuss zu definieren. Die Schüler*innen beschäftigen sich außerdem mit der Wirkungsweise verschiedener „Drogen“ im Körper. Die Steckbriefe führen die Lernenden auf spielerische Art und Weise an die Suchtmittel heran. Die Texte der Steckbriefe können per Copy & Paste in ein Textverarbeitungsprogramm eingepflegt und dann ganz einfach ausgedruckt werden.

Ich bin ein Molekül, das aus 2 Kohlenstoffatomen, 5 Wasserstoffatomen und einer OH-Gruppe besteht. Mein Aggregatzustand ist bei Raumtemperatur flüssig, aber selbst im Gefrierschrank gefriere ich noch nicht.

Ich bin ein ziemlicher Partygänger aber selbst bei ruhigen Abenden oft mit am Start.
Mich mag fast jeder – und warum auch nicht? Ich nehme den Leuten den Kummer und die Sorgen und mache heiter. Je mehr man von mir trinkt, desto mehr vergisst man und irgendwann sorge ich für ein ordentliches Schwindelgefühl.

Ich bin meistens nicht mal teuer, aber in hohen Mengen erst ab 18, ansonsten ab 16. Ich bin nicht so der Autofahrer und wenn doch kann das gefährlich werden.

Ich bin ein großes Molekül, weil ich aus zwei ringförmigen Verbindungen bestehe. Meine allgemeine Summenformel ist C10H14N2.

Ich stamme aus einer Pflanze und wurde schon früher von den amerikanischen Ureinwohnern für Friedenszwecke benutzt. Essen kann man mich aber nicht. Hauptsächlich werde ich verbrannt, um mich so richtig genießen zu können.

Ich sorge für einen alltäglichen Stressabbau, bin in großen Mengen aber giftig, krebserregend und kann sogar Lähmungen hervorrufen.

Ansonsten bin ich aber relativ harmlos… zumindest kann man mit mir im Blut noch Autofahren. Weil ich die Angewohnheit haben kann süchtig zu machen, gibt es viele Leute, die versuchen mich wieder abzuschütteln, aber so leicht lasse ich mich nicht unterkriegen.

Weil ich legal bin, kann man mich eigentlich überall kaufen, wenn man 18 ist.

Ich bin ein ziemlich großes Molekül, aber eigentlich nur, weil ich mich aus zwei kleineren Molekülen zusammensetze. Ich habe die allgemeine Summenformel: C12H22O11.

Ich komme eigentlich aus einer Pflanze, kann aber in vielfältiger Weise raffiniert und sogar künstlich hergestellt werden. Erhitzt man mich so ergebe ich eine bräunliche Schmelze, die wirklich gut schmeckt.
Heutzutage findet man mich eigentlich überall, weil ich oft zugesetzt werde, wegen meines süßen Geschmacks. Ich bin sehr wichtig, weil das Gehirn mich und meine Abkömmlinge zum Denken braucht. Ich sehe zwar harmlos aus, kann in zu hohen Mengen aber süchtig machen. Das Insulin versucht mich aber eigentlich immer zu verringern, damit so etwas nicht passiert.

Ich bin ein organisches Molekül mit der allgemeinen Summenformel C8H10N4O2. Ich stamme eigentlich aus einer Pflanze, kann mittlerweile aber auf vielfältige Weise hergestellt werden.

Ich bin in bestimmten Situationen sehr nützlich, weil ich das ZNS anrege, die Herzfrequenz erhöhe und auch die Kontraktionskraft des Herzens steigere.
Ich werde sehr leichtfertig genutzt, obwohl ich auch Nebenwirkungen hervorrufen kann. Dazu gehören Schlaflosigkeit, Nervosität und Herzrasen. Dennoch bin ich in vielen Getränken enthalten.

Außerdem sorge ich in manchen Medikamenten dafür, dass der Wirkstoff schneller wirken kann. Ich bin die am häufigste verwendete Substanz mit einer psychoaktiven Wirkung, weil ich bei vielen Menschen zur morgendlichen Routine gehöre.

Informationen zum Anbieter

Hinweis: Bei den Molekül-Steckbriefen handelt es sich um Zubehör für die DigiBitS-Unterrichtseinheit "Genuss oder Sucht? Konsum von Alkohol, Nikotin & Co. und die Folgen".

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