Detaillierte Informationen zum Thema Interviews
Klassenstufe: 5, 6, 7, 8, 9+
Fachbereich: Alle
Fächer: Alle
Themen: Interviews, Fragetechniken
Zeitbedarf: 5-10 min.
Kosten: keine
Medienkompetenzen:Anwenden
Vielfältige Informationen zu den verschiedenen Interviewformen finden Sie bei den Lernhelfern, einem Projekt von Duden.
Worum geht’s?
Interviews sind bereits seit Jahren eine beliebte Methode, um Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, forschend zu lernen. Indem Schüler*innen selbst Interviews planen, durchführen und für eine Präsentation aufbereiten, stärken sie ihre kommunikativen Fähigkeiten und lernen in Verbindung mit Ton- oder Filmaufnahmen, wie man eigene Medienproduktionen anfertigt. Auf der Seite von lernhelfer.de finden Sie praktische Hinweise für Ihre eigene Unterrichtsvorbereitung aber auch zur Orientierung für Ihre Schüler*innen. Erläutert werden:
- die verschiedenen Interviewformen;
- die unterschiedlichen Arten von Fragen;
- die Schritte einer guten Interviewplanung;
- sowie Hinweise zur Durchführung eines Interviews.
Einbindung in die pädagogische Praxis
Indem Schüler*innen selbst Interviews planen, durchführen und für eine Präsentation aufbereiten, stärken sie ihre kommunikativen Fähigkeiten und lernen, wie man eigene Medienproduktionen anfertigt. Biografische Interviews bringen dabei persönliche Eindrücke und Gefühle näher; Kinder und Jugendliche können sich so in die Lage der Person und die Situation hineinversetzen. Gleichzeitig sind persönliche Erzählungen immer subjektiv. Meinungen müssen daher kontextualisiert werden. Indem die Schüler*innen die einzelnen Aussagen vergleichen, stellen sie schließlich fest, dass es nicht die eine „wahre“ Sichtweise gibt.
Anknüpfung in gesellschaftlichen Fächern:
- Interviews sind eine etablierte Methode der Informationsbeschaffung. Sie machen Geschichte und gesellschaftliche Phänomene lebendig, nahbar und persönlich, weil sie Auskunft über Alltagserfahrungen der Menschen in einer bestimmten Zeit oder derzeitigen Situation geben. Historische Ereignisse und besondere aktuelle Gegebenheiten werden so nachvollziehbar und prägen sich besser ein. Die einzelnen Aussagen können die Schüler*innen zudem mit anderen vergleichen und feststellen, dass es nicht die eine „wahre“ Sichtweise gibt – ein wichtiger Aspekt der Medienkompetenz! Wenn Schüler*innen ein Interview durchführen, fertigen sie so außerdem gemeinsam mit der interviewten Person eine neue historische Quelle an – und werden so selbst zum Geschichtsschreiber.
Anknüpfung in sprachlichen Fächern:
- In den sprachlichen Fächern lernen Schüler*innen das Interview als Sach- und Gebrauchstext oder auch als Gesprächsform kennen. Dabei fördert die Planung und Durchführung eines eigenen Interviews die Kompetenzbereiche „Fragen stellen“ und „Gespräche führen“ sowie das journalistische Arbeiten und Schreiben der Schüler*innen. Interviews können gut in Verbindung mit Themen wie Presse und Printmedien eingebunden werden. Sie stärken durch eine aktive Arbeit die Informationskompetenz der Schüler*innen, da sie lernen, Informationen zu erfassen, zu strukturieren und zu veranschaulichen sowie sich in Zeitungen zu orientieren. Sie lernen, elementare Merkmale wie Textsorten und Stilformen auf ihre Wirkungsweisen hin zu unterscheiden, z. B. Bericht, Reportage, Kommentar, Werbung – oder eben das Interview.
Informationen zum Anbieter
LERNHELFER ist ein Angebot von DUDEN, das verschiedene Materialien und Online-Tools für Schülerinnen und Schüler zum Lernen und Wiederholen bereitstellt.DigiBitS - Tipps zur Unterrichtsgestaltung:Mein Unterricht plus Medienbildung
Die DigiBitS-Vorlage für Medienbildung im Fachunterricht
Sie möchten dieses Angebot in den Unterricht einbinden?
Nutzen Sie doch dafür unsere DigiBitS-Planungsmatrix für eigene Unterrichtsentwürfe.
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