Die Diskussion über die Grenzen des Sagbaren im Netz und über den sicheren und souveränen Umgang mit Hass und Hetze in sozialen Netzwerken geht auch an Kindern und vor allem an Jugendliche nicht vorbei. Sie bewegen sich im Netz, mehr als die Hälfte von ihnen wird regelmäßig bei Twitter, Instagram oder TikTok mit Hassrede, mit politischer Propaganda oder Verschwörungserzählungen konfrontiert. Ein Drittel der befragten Kinder der Jugendlichen gibt in der Studie JIMplus2022 an, dass sie aus Angst vor Beleidigungen und persönlichen Angriffen ihre Accounts gelöscht zu haben.
Im Workshop „Grenzen der Meinungsfreiheit, Reaktionsstrategien und didaktische Ansätze“ kommen wir mit Ihnen ins Gespräch, wie Kinder und Jugendliche in der Schule für die Gefahren von Hate Speech sensibilisiert werden können. Und wie sie fit gemacht werden können, Hass im Netz sicher zu begegnen, trotz aller Krisen. Es werden Formen, Inhalte und Wirkungen von Hass und Hetze besprochen und souveräne Reaktionsstrategien praktisch eingeübt. Dabei gewinnen Lehrkräfte Ansätze und Ideen für ihren eigenen Unterricht.